Webhoster Sammelthread

  • Ich brauche dann Plesk, wenn ich selbst für den Server verantwortlich bin, da ich damit gut zurecht komme. Frühere Versuche mit freien Panels waren nicht so zufriedenstellend.

    Wenn ich nur Webspace miete, brauch ich kein Plesk, der Hoster soll dann natürlich was zuverlässiges einsetzen und keine Bastellösung, der Rest ist mir dann egal.

    Klar kann man nen Server auch über die Bash verwalten, aber für den Alltagsgebrauch ist mir das zu umständlich.

  • Hallo,

    leider habe ich etwas speziellere Wünsche als ein normales Webhosting-Paket, daher wollte ich mal hier direkt fragen:

    Ich habe ca 10-11 Woltab Suite Installationen (teilweise auch nur der Core)

    Speicherplatz nutze ich aktuell ca 50 GB.

    Als Benutzeroberfläche wäre mir Plesk am Liebsten, könnte mich aber auch mit was Vergleichbarem anfreunden.

    Meine Domains möchte ich extern (per Nameserver) aufschalten, also nicht zum Hoster umziehen.

    Jetzt kommt der Punkt, weshalb es mit einem normalen Webspace schwer wird:

    Ich möchte gerne in meinem Forum weiterhin die Elasticsearch-Integration behalten, was leider die meisten Webspace-Anbieter ablehnen.

    Vielen Dank

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    Keine Ahnung ob es das bei Elastic gibt, aber eventuell ginge ja Webspace+ ES als SaaS

    gibt's direkt bei Elastic, kostet aber ein Arm und ein Bein. Bei Amazons gehostetem OpenSearch (die Kompatibilität mit WoltLab Suite haben wir aber nicht getestet) geht's in Frankfurt bei $0.042/h zzgl. Speicherplatz für 2 Cores + 2 GB RAM los, das sind etwa USD 30 im Monat. Bei 10 WoltLab Suite-Instanzen könnten die 2 GB RAM aber ggf. wenig Freude bereiten und auch ist die Sicherheit zu bedenken, wenn die einzelnen WoltLab Suite-Instanzen an den Suchindex der anderen Instanzen gelangen können.

  • Also ich zahle für mein Elastic Search-Hosting, welches bei mir ebenfalls unabhängig vom Hosting der Websites selbst läuft, für beide Foren gemeinsam 3,29 € pro Monat (kürzlich erfolgte Preiserhöhung bereits inbegriffen) bei Hetzner und das funktioniert tadellos.

    Einmal editiert, zuletzt von Cadeyrn (6. April 2023 um 09:54)

  • OpenSearch (die Kompatibilität mit WoltLab Suite haben wir aber nicht getestet)

    Gibt es hierzu denn Pläne oder bleibt ihr erstmal auf Elasticsearch?

    Theoretisch dürften sich die beiden Produkte ja nicht groß unterscheiden, da OpenSearch ein Fork von Elasticsearch ist, oder?

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    Gibt es hierzu denn Pläne oder bleibt ihr erstmal auf Elasticsearch?

    Stand jetzt gibt es im Elasticsearch-Plugin für WoltLab Suite 6.0 Code, der die „Distribution“ erkennt (d.h. ob OpenSearch oder Elasticsearch). Zur tatsächlichen (vollständigen) Funktionalität kann ich nichts sagen.

    Theoretisch dürften sich die beiden Produkte ja nicht groß unterscheiden, da OpenSearch ein Fork von Elasticsearch ist, oder?

    Kurz nach einem Fork sind die Unterschiede oftmals noch gering, im Laufe der Zeit werden die aber natürlich nicht kleiner. Das ist an MySQL und MariaDB deutlich zu sehen, praktisch alle neueren Funktionen unterscheiden sich mehr oder weniger stark. Recht offensichtlich ist das IIRC bei den JSON-Funktionen, die sich syntaktisch unterscheiden, aber es sind auch so Dinge wie die unterstützten Kollationen, die im Resultat dann sogar eine Migration zwischen MariaDB und MySQL über einen SQL-Dump verunmöglichen können, wenn die Zielsoftware die Kollation der Quellsoftware nicht unterstützt (utf8mb4_0900_* ist MySQL 8-exklusiv, dafür kommt mit MariaDB 10.10 jetzt uca1400_*, was MySQL nicht kennt).

  • Hallo,

    da das Thema Managed Server hier gerade besprochen wird:

    Ein Bekannter hat sich für seine Community ein Managed Server bei Strato gemietet. Ich wollte gerade die Datenbank umziehen und der Restore ist an den FULLTEXT indexes gescheitert:

    The used table type doesn't support FULLTEXT indexes

    Kein Wunder, die liefern die Server ernsthaft noch wie folgt aus:

    mysql Ver 15.1 Distrib 5.5.68-MariaDB, for Linux (x86_64) using readline 5.1

    … und geben die Version auch noch stolz in der Produkttabelle an:

    MariaDB 5.5 (kompatibel zu MySQL 5.5)

    Kann mir das mal jemand erklären oder habe ich irgendetwas verpasst?  :/

  • Strato?

    Jau, sonst eigentlich nur bei Hetzner. Die machen es wenigstens richtig / besser:

    mysql Ver 15.1 Distrib 10.5.18-MariaDB, for debian-linux-gnu (x86_64) using EditLine wrapper

    Aber man kann doch eine MariaDB Version erwarten, die noch nicht EOL ist - oder sehe ich das falsch? ^^

  • Jau, sonst eigentlich nur bei Hetzner. Die machen es wenigstens richtig / besser:

    mysql Ver 15.1 Distrib 10.5.18-MariaDB, for debian-linux-gnu (x86_64) using EditLine wrapper

    Aber man kann doch eine MariaDB Version erwarten, die noch nicht EOL ist - oder sehe ich das falsch? ^^

    Nochmals, wir reden hier von Strato... die meisten Erfahrungen mit denen zeigen es doch: Hoher Preis, keine Leistung

    Projekte:

    XIVDATA - Eorzea Database

    A red dragon falls from the heavens... Ah, that memory has been lost. A shame. It was a favorite of mine...

  • Nochmals, wir reden hier von Strato...

    Das ist mir bewusst, aber scheinbar nicht jedem, der dort Kunde ist. Strato investiert ordentlich Geld in Werbung - u.a im Fernsehen - und schafft es nichtmal einigermaßen vernünftige Managed Server bereitzustellen? Dabei ist der Anspruch doch gar nicht so hoch wenn man nur eine Version möchte, die nicht End of Life ist.

    Wobei die Bufferpool-Größe auf 50% des Speichers gesetzt ist, das schafft Hetzner auch nicht ;) Die sind beim kleinsten Managed Server bei 1G.

    Man kann es also drehen und wenden wie man will, lieber selber administrieren.

  • Die sind beim kleinsten Managed Server bei 1G.


    Man kann es also drehen und wenden wie man will, lieber selber administrieren.

    Managed Server heißt ja nicht, dass man die Konfiguration so nehmen muss, wie sie Standard ist. Du kannst solche Dinge zwar nicht selbst ändern, aber ändern lassen. Ich habe bei meinem Managed Server auch so manches an der Konfiguration ändern lassen, damit es schneller läuft. Der Unterschied zwischen einem Managed Server und einem selbst administrierten ist in der Hinsicht eigentlich nur, dass es schwierig ist, zu experimentieren, wenn du jedes Mal einen Tag warten musst, bis deine Wünsche umgesetzt sind.

  • Viel bringt auch nicht immer viel. 1G ist absolut in Ordnung für die meisten, kleineren Websites.

    Ja, für die meisten kleinen reicht auch ein einfaches Webspace. In meinem Fall spreche ich allerdings von durchschnittlich über 1.000 Beiträgen pro Tag und Seitenaufrufe von ca. 2.1 - 2.5 Mio im Monat. Der kleinste Hetzner Server hat nur 2 Kerne, hier mal der durchschnittliche Load gestern Abend: 9.99, 7.04, 4.01. Sogar der gegenwärtige Load (nicht zu Stoßzeit) ist bei

    3.20, 4.23, 3.82.

    Da ist 1G deutlich zu wenig. Der Server ansich ist auch zu klein geworden, aber selber administrieren tu ich zwar meine eigenen Server, würde ich aber nicht jedem empfehlen -

    somit bleibt eigentlich nur noch ein Managed Server oder die Cloud.

    Und auf Anfrage kann das problemlos erhöht werden, wenn die Anforderungen steigen.

    Hat das Hetzner bei Dir schon gemacht?

    Ich habe bei meinem Managed Server auch so manches an der Konfiguration ändern lassen

    Bei welchem Hoster bist du denn?

    Der Unterschied zwischen einem Managed Server und einem selbst administrierten ist in der Hinsicht eigentlich nur, dass es schwierig ist, zu experimentieren, wenn du jedes Mal einen Tag warten musst, bis deine Wünsche umgesetzt sind.

    Nun, ein großer Unterschied ist auch der Preis und die Tatsache, dass Du dich nicht um die Sicherheit der Server (Webserver, Mailserver, etc.) kümmern musst.

  • Bei welchem Hoster bist du denn?

    Netcup. Der Support ist nicht der schnellste, aber sie machen, worum sie gebeten werden.

    Nun, ein großer Unterschied ist auch der Preis und die Tatsache, dass Du dich nicht um die Sicherheit der Server (Webserver, Mailserver, etc.) kümmern musst.

    Klar, das sind auch sehr relevante Unterschiede. Ich meinte das konkret darauf bezogen, die Konfiguration zu verändern. Das sollte jeder Hoster eines Managed Servers leisten und der Unterschied sollte diesbezüglich nur sein, ob du es selbst ändern darfst oder für dich geändert wird. Ansonsten darf man schon fragen, wofür man den nicht geringen monatlichen Aufpreis für den Managed-Part bezahlt. Da darf man schon etwas mehr erwarten als dass nach der ersten Konfiguration „nur“ noch Sicherheits-Updates für dich installiert werden.

  • Da ist 1G deutlich zu wenig.

    Da du vor allem Seitenaufrufe und Aktivität genannt hast: du weißt aber, dass dem Bufferpool egal ist, wie oft er beansprucht wird? Da geht es ja nur um die Datenmenge innerhalb der Datenbank. Wenn du also eine Datenbank mit einer Größe von 500 MB hast, dann bringt es dir nichts, den Wert auf 1 GB stehen zu haben. 500 MB würden es dann auch tun und man könnte den Rest der Ressourcen anderweitig verwenden, um weitere Optimierungen vorzunehmen.

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