Aktivitätspunkte pro Reaktions-Typ einstellen

  • App
    WoltLab Suite Core

    Als Ergänzung zu dem Vorschlag Aktivitätspunkte für erhaltene Likes oder für vergebene Likes?, würde ich noch vorschlagen, dass man die Aktivitätspunkte pro Reaktions-Typ einstellen können sollte, weil die Reaktions-Typen ja schon sehr unterschiedlich sein können. Dann könnte man für eine erhaltene :thumbup: Reaktion z.B. mehr Aktivitätspunkte einstellen als für eine erhaltene:thumbdown: Reaktion oder wie auch immer. So wäre es einfach etwas flexibler einstellbar.

    Edit:

    Achtung, überraschende Wendung:

    Aber je mehr ich jetzt beim Schreiben darüber nachdenke, desto weniger bin ich selbst von der Idee überzeugt :/ Irgendwie wäre es schon seltsam, wenn jemand etwas trauriges schreibt und dafür dann weniger Aktivitätspunkte bekommt als wenn er etwas fröhliches geschrieben hätte. Es würde mich zwar nicht bei der Wahl der Reaktionen beeinflussen, aber es wäre schon irgendwie seltsam und teilweise ungerecht. Also wäre ich am Ende wohl doch nicht wirklich für die Umsetzung des Vorschlags.

    Es kam mir nur spontan in den Sinn als ich den oben verlinkten Vorschlag gelesen hatte und dann hatte ich es sofort gepostet. Das nächste mal denke ich zuerst genauer darüber nach, bevor ich hier einen Vorschlag erstelle.

    Wenn euch dieser Vorschlag gefällt, könnten vielleicht auch folgende Vorschläge interessant sein:

    2 Mal editiert, zuletzt von ReeN (8. September 2019 um 15:22)

  • ReeN 7. September 2019 um 14:42

    Hat den Titel des Themas von „Aktivitätspunkte pro Reaktions-Typ einstellbar“ zu „Aktivitätspunkte pro Reaktions-Typ einstellen“ geändert.
  • Genau um sowas geht die ganze Diskussion. Das ist nicht gewünscht.

    Wir haben viel Zeit in die Planung und die Umsetzung des Reaktionen-Systems gesteckt und konsequent daran gearbeitet, auch Grenzfälle der Implementierung auszuprobieren und besser abzudecken. Dabei wurde das Reaktions-System von uns in erster Linie als Nachfolger des Like-Systems betrachtet und enthielt somit auch das implizite Bewertungs-System, wobei wir von Anfang an auf das Anlegen einer typischen „Dislike“-Reaktion verzichtet haben, auch wenn es technisch möglich und im Reaktions-System vorgesehen war.


    Im Rahmen des Entwicklungsprozesses werden die bereits umgesetzten Funktionen bzw. Änderungen natürlich auch kritisch hinterfragt, um eventuellen übersehene Designschwächen möglichst früh zu erkennen und zu korrigieren. Ein Problem kristallisierte sich zunehmend heraus, die Diskrepanz zwischen der subjektiven Bedeutung einer Reaktion im Kontext des Beitrags bzw. Themas, und der zugewiesenen Einordnung im Sinne einer Bewertung. Es fühlt sich einfach nicht richtig an, einen Beitrag mit einem traurigen Inhalt mit einer „traurig“-Reaktion zu versehen und den Beitrag dabei ungewollt mit „-1“ zu bewerten. Dabei ist die verwendete Reaktion nur beispielhaft, derartige Konstellationen lassen sich nahezu beliebig finden.


    An genau dieser Stelle kam die Frage auf, welche Vision wir für die Software haben, welche Perspektive wie speziell für die Reaktionen sehen und wie wir diese mit den Anforderungen der unterschiedlichen Communities vereinbaren können. Ein entscheidender Aspekt war die Frage, ob wir das Reaktions-System genauso entwickelt hätten, wenn es keine Vorlage im Sinne der Likes gegeben hätte. Reaktionen sind viel mehr als eine schlichte, binäre Bewertung eines Inhaltes. Sie sind Ausdruck von Emotionen, vom Bauchgefühl, dass beim Lesen eines Textes entsteht oder der Gedanken bei der Betrachtung eines Bildes.


    Nach vielzähligen und ausgiebigen Diskussionen, einschließlich der detaillierten Abwägungen zwischen den unterschiedlichsten Anwendungsfällen, kamen wir zu dem Schluss, dass ein starres Bewertungssystem nicht in das Gesamtkonzept passt. Konsequenz ist außerordentlich wichtig, aber es darf nicht dazu führen, dass man auch Holzwege bis zum Ende geht. Die Beweggründe unserer Entscheidung hatten wir auch schon zuvor in einigen Beiträgen im Diskussionsthema auf beta.woltlab.com ausführlich skizziert, bzw. werden in kleinen Ausschnitten auch im Startbeitrag dieses Themas zitiert.


    Zum Abschluss möchte ich noch einige Worte zu diversen Äußerungen in diesem Thema bzw. auch in anderen Themen sagen: Es wird von einigen Teilnehmern unterstellt, dass wir einerseits Änderungen bzw. Features primär aus wirtschaftlichen Gründen auf eine Folgeversion verschieben und das wir andererseits bewusst Elemente entfernen, mit dem Ziel diese in einer kostenpflichtigen Nachfolgeversion wieder einzubauen. Ich bitte darum unsere Design-Entscheidungen zu respektieren und derartige Unterstellungen in Zukunft zu unterlassen.

  • Aktivitätspunkte sind für mich persönlich eigentlich etwas anderes als eine Wertung ala positiv / negativ oder Punkte für die Reputation des Users.

    Die Anzahl der Aktivitätspunkte würde mich zumindest nicht bei der Wahl einer Reaktion beeinflussen. Also ich würde mich jetzt nicht dazu gezwungen fühlen, die Reaktion zu wählen, mit welcher der User die meisten oder die wenigsten Aktivitätspunkte bekommt. Anders als bei der Wertung und / oder Reputation, die mich durchaus dazu zwingen würde, bestimmte Reaktionen zu wählen, bei denen die Wertung / Reputation passt.

    Achtung, überraschende Wendung:

    Aber je mehr ich jetzt beim Schreiben darüber nachdenke, desto weniger bin ich selbst von der Idee überzeugt :/ Irgendwie wäre es schon seltsam, wenn jemand etwas trauriges schreibt und dafür dann weniger Aktivitätspunkte bekommt als wenn er etwas fröhliches geschrieben hätte. Es würde mich zwar nicht bei der Wahl der Reaktionen beeinflussen, aber es wäre schon irgendwie seltsam und teilweise ungerecht. Also wäre ich am Ende wohl doch nicht wirklich für die Umsetzung des Vorschlags.

    Es kam mir nur spontan in den Sinn als ich den oben verlinkten Vorschlag gelesen hatte und dann hatte ich es sofort gepostet. Das nächste mal denke ich zuerst genauer darüber nach, bevor ich hier einen Vorschlag erstelle.

  • Die Punkte entscheiden aber, wie im anderen Vorschlag geschrieben, eventuell über Vorteile oder eben nicht Vorteile.

    Um das vorweg zu nehmen: Ich finde den Vorschlag sinnvoll, mache genau das auch in der Erweiterung für die Reaktionen.

    Eben weil es keinen Sinn macht, immer und überall alles über einen Kamm zu scheren.

    Nur wirst du hier nicht weit kommen bzw. es würde die Doppelmoral hier deutlich aufzeigen, das eine zu entfernen, weil man benutzerdefinierte Wertungen trennen bzw. entfernen will, dann aber andere benutzerdefinierte Wertungen für das Gleiche System einführt.

    Meiner Meinung nach sollte diese benutzerbezogene Wertung genau wie die inhaltsbezogene Wertung nach Ermessen des jeweiligen Betreibers konfiguriert werden können. Denn weder die eine noch die andere Variante sind immer sinnvoll und mit diesem Spielraum zwingt man niemanden in ein für einige unbrauchbaren System.

  • Ich frage mich gerade ob zumindest die Likes und Dislikes erhalten bleiben.

    Das wird ganz normal übernommen, es geht dadurch nichts verloren....

    Likes werden in positive Reaktionen übernommen, das gleiche gilt auch bei den Dislikes diese werden in negative Reaktionen übernommen....

  • Warum müssen andere Menschen überhaupt bewertet werden? Finde das System unnötig.

    Produkte bewertet man, aber Menschen in einer Community? Vielleicht noch Schulnotensystem?

    Ein "Gefällt mir" um ohne Worte auszusagen, dass ich etwas gut finde oder uneingeschränkt zustimme, reicht doch.

    Wenn mir was nicht gefällt, schreibe ich was dazu oder halte mich ganz raus. Wortlose Negativbewertungen finde ich beleidigend.

    Gremlins sind harmloser als Trolle. Beide erzeugen nichts Gutes, aber Gremlins darf man folgenlos zumindest vor Mitternacht füttern!

  • Klar bewertet man Inhalte, aber damit auch indirekt den Nutzer.

    Zumindest bleibt einem ein Nutzer positiv in Erinnerung, wenn er viele gute Bewertungen erhält und negativ bei vielen schlechten.

    Gremlins sind harmloser als Trolle. Beide erzeugen nichts Gutes, aber Gremlins darf man folgenlos zumindest vor Mitternacht füttern!

  • Aktivitätspunkte sind nicht inhaltsbezogene, sondern benutzerbezogen. Man bekommt sie zwar mit Inhalten, sie haben mit dem Inhalt aber nichts zu tun.

    Reaktionen bewerten Inhalte bzw. waren dazu gedacht. Jetzt schmückt man die Inhalte nur mit Bildchen, die keinerlei Auswirkungen auf gar nichts haben - bzw. je mehr davon, desto weiter steigt der Autor auf, auch, wenn alle den Beitrag scheiße finden.

  • Marcel Werk 1. März 2020 um 21:01

    Hat das Label Nicht geplant hinzugefügt.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!