Smalltalk - Labern, reden, diskutieren...

  • Ja so 20-30k ist meine Größe. Dabei geht es mir nicht darum, dass das "Dorfwissen" so weit weg ist, sondern einfach darum, dass man sich untereinander nicht kompromisslos kennt. Weil dann bekommt man immer nur zu hören "wie kannst du nur ___", egal worum es geht.

    Manch einer mag so eine Vernetzung mögen - ich nicht. Ich bin eher froh, wenn man mich in Ruhe lässt. Ich glaube, ich bin so einer, von dem in Fernsehinterviews immer gesagt werden würde "nun, er war nett, hat immer gegrüßt, aber schon komisch, sah man selten draußen, keine Ahnung, wovon der gelebt hat". Aber das ist okay für mich.

    Milestones:

    • 18.02.2022 19:14 CET: Erste PWA installiert (und es war ausgerechnet YouTube Music)
  • Stadt <-> Dorf kann man Tod diskutieren, da kommt nix bei raus... Hat beides vor und Nachteile, muss jede(r) selber wissen.... Hier würde ich NIE NIE NIE NIIIIEEEEEMALS aus Stuttgart City wegziehen... Im Allgäu hingegen wäre ich glaub im kleinsten Dorf, da ich Kempten nicht wirklich mag... Hm.....

    Aber die Thematik hat bei mir schon Beziehungen zerstört, ergo: If Woman NOT = Life in Stuttgart ; die :)

    Ich möchte auch nochmal deutlich betonen, dass FELLBACH *NICHT* Stuttgart ist - da sind wir patriotisch, wir Stuttgarter :) (hat aber nichts mit Abneigung zu tun, die haben geile Besen da - werd erst am WE wieder dort sein... Also aus meiner Sichweise "ausserhalb" :) )

    Viele Grüsse aus Stuttgart, Kind Regards from Stuttgart
    TheSonic

  • Ja also wenns danach geht, bin ich eigentlich nicht wählerisch. Ich brauche nur bezahlbare Mieten und möglichst schnelles Internet. Wenn die Herrschaften auf dem Dorf mir meine Ruhe lassen würden, wäre das sicherlich auch ok.

    Das ist bei mir alles so eine Wahrscheinlichkeitsrechnung. Und in so einer kleineren Stadt - habe ich das Gefühl - den besten Kompromiss für meinen Style gefunden zu haben.

    (Zumal ich Null Orientierung habe - das disqualifiziert wirklich große Städte, wo ich mich nicht zurechtfinden würde; von der Sache her würde mich schon auch sowas wie Berlin oder by all means auch Leipzig reizen. Aber irgendwie ist das dann auch doof, wenn man nur die große Hauptstraße kennt und nicht die Schleichwege - und das ist in Großstädten so gut wie unmöglich.)

    Aber ja, da muss jeder mit seinem Stil glücklich werden und manchmal entscheidet auch die "höhere Gewalt" (Damen (und Herren)).

    Milestones:

    • 18.02.2022 19:14 CET: Erste PWA installiert (und es war ausgerechnet YouTube Music)
  • "Richtig" Stadt mag ich nicht. Die wissen nicht mal wie Kühe aussehen, abgesehen vom Steak

    So ein Bullshit. Sind ganz liebe Tierchen. :)

    https://demo.mysterycode.de/fireball/index…/5-dsc9485-jpg/

    Ja, das Bild habe ich selbstverständlich selbst geschossen. Und ja, ich wohne in einer Großstadt. Und nein, ich hätte kein Problem damit dort wo die Kuh steht (okay, ein paar Meter weiter wo anders) zu wohnen, wenn es dort vernünftiges Internet gäbe - irgendwie muss man ja Geld verdienen.

  • Ja so 20-30k ist meine Größe. Dabei geht es mir nicht darum, dass das "Dorfwissen" so weit weg ist, sondern einfach darum, dass man sich untereinander nicht kompromisslos kennt. Weil dann bekommt man immer nur zu hören "wie kannst du nur ___", egal worum es geht.

    Das ist mit mir jetzt aber nicht unbedingt anders. Das Dorffest war ja nicht hier, sondern in meinem Heimatkaff mit 2000 Leute. Ein paar wenige Leute kennen mich noch vom Blaulichtfahren, aber das wars dann auch. Freunde sind überall verteilt und werden hier oder in der Stadt getroffen.

    Ich brauche nur bezahlbare Mieten und möglichst schnelles Internet.

    Haha, dito. Das ist in Bayern in vielen Dörfern aber auch kein Problem. (Also von den Mieten abgesehen, aber du verdienst hier auch entsprechend) Das letzte Kuhdorf hat hier mindestens 50.000. Wies jetzt in anderen Landkreisen aussieht weiß ich nicht, aber in Bayern hat man erkannt, dass man Internet braucht.

    Zumal ich Null Orientierung habe

    Dito. Dafür gibt's Navis :D

    Aber die Thematik hat bei mir schon Beziehungen zerstört, ergo: If Woman NOT = Life in Stuttgart ; die

    Kann dann wohl nie die richtige gewesen sein, dann spielt ein Wohnort nämlich keine Rolle mehr ;)

    Meine Beiträge stellen - sofern nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet - ausschließlich meine subjektive und aus Erfahrung und / oder Reflexion gewonnene Meinung dar und sind nicht als Fakten zu verstehen. Meinungen sind persönliche Ansichten und benötigen keine Belege. In Deutschland gilt nach Artikel 5 des Grundgesetzes Meinungsfreiheit. Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar, hierzu bin ich nicht befugt.

    3 Mal editiert, zuletzt von D3nnis3n (26. Mai 2017 um 00:29)

  • So ein Bullshit. Sind ganz liebe Tierchen. :)

    https://demo.mysterycode.de/fireball/index…/5-dsc9485-jpg/

    Ja, das Bild habe ich selbstverständlich selbst geschossen. Und ja, ich wohne in einer Großstadt. Und nein, ich hätte kein Problem damit dort wo die Kuh steht (okay, ein paar Meter weiter wo anders) zu wohnen, wenn es dort vernünftiges Internet gäbe - irgendwie muss man ja Geld verdienen.

    Dich würde ich aber auch einer höheren Bildungsklasse zuordnen, das kann ich von 90% der Städter leider nicht behaupten. Und mit Bullshit brauchst du nicht kommen, wenn ich mich wieder mit dem Erzieher beim Treffen kurzschließe und der mir erzählt, dass wieder ein Kind die Milkakuh für die normale Farbe von Kühen hält, hörts halt einfach auf. (Das passiert halt leider _wirllich_ dauernd.) Die Kinder sehen die erste Kuh im Fernsehen.

    Im Übrigen klang das jetzt nicht so, als hättest du in deinem ganzen Leben NUR in einer Großstadt gewohnt.

    Und auf Berührungsängste oder ähnliches wollte ich nicht hinaus. Ich hatte Kühe auch nur unfreiwillig direkt gegenüber vom Elternhaus (also fünf Meter) in einer Wiese mitten zwischen Hausbebauung. Für die Katzen wars interessant :D Ansonsten war eh jede Wiese voll davon.

    Ich esse btw. kein Rindfleisch, hin und wieder Kalb. Rind ist mir zu sehnig. Am liebsten futter ich eh Truthahn. Hatte da nie ein Problem mit, auch nicht mit den Tieren direkt vor meiner Nase. Ich hab auch schon recht exotisches Fleisch gegessen. Inklusive solcher Tiere, die ich und / oder andere als Haustiere halten. Es schmeckt mir nur einfach nicht.

    Stadt ist mir einfach zu laut, zu asozial, zu viel los. Ich will meine Ruhe, wenn ich Action will, fahr ich da hin.

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    5 Mal editiert, zuletzt von D3nnis3n (26. Mai 2017 um 00:33)

  • Kann dann wohl nie die richtige gewesen sein, dann spielt ein Wohnort nämlich keine Rolle mehr ;)

    Naja, immerhin 6 Jahre.. Mein Fehler, solche - für mich UNDISKUTIERBAREN - Themen nicht vorher zu checken. Mir ist das sehr wichtig, dafür sind mir viele anderen Dinge egal.. Wo kommt welches Bild hin, welche Farbe haben die Wände, wo steht welche Pflanzen - alles Dinge, bei denen sich Frauen gern verkünsteln... Von mir aus... Sofern SIE es in Stuttgart tut, passt es für mich (und ja... es passt ja jetzt, aber ich hab bei damals potienziellen Partnerinnen echt gleich abgecheckt, wie sie zu dem Thema stehen und dann entschieden - das mag blöd klingen, spart aber der Dame und mir unnötige Zeit und Diskussionen... Ich geb auch zu, dass meine Einstellung krass sein mag - aber ist so, dafür mach ichs ja in anderen Aspekten wieder gut :) )

    Viele Grüsse aus Stuttgart, Kind Regards from Stuttgart
    TheSonic

  • Jeder wie er mag, ich finde es etwas komisch, wenn du deine Welt auf eine einzige Stadt freiwillig beschränkst, aber das ist natürlich dein Ding.

    Was wenn du nen Job bei bei einer in deinem Berufsbild extrem renommierten und gut bezahlenden Firma bekommst, die leider nicht in Stuttgart sitzt?

    Das mit Fellbach sehen andere Stuttgarter übrigens anders - "abgesehen davon, dass man das doch einfach eingliedern könnte" - ich hab keine Ahnung wovon er spricht, ich wohn da nicht. Dafür streiten alle mit mir darüber, wer der echte Schwabe ist *g* Und wenn ich deine Signatur lese und nur PC Master Race brüllen möchte, sehe ich schon, dass wir beide wohl keine guten Freunde wären :D

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  • Dich würde ich aber auch einer höheren Bildungsklasse zuordnen, das kann ich von 90% der Städter leider nicht behaupten. Und mit Bullshit brauchst du nicht kommen, wenn ich mich wieder mit dem Erzieher spreche und der mir erzählt, dass wieder ein Kind die Milkakuh für die normale Farbe von Kühen hält, hörts halt einfach auf.

    Man kann ja auch mal in den Zoo gehen, um zumindest mal ein paar Tiere gesehen zu haben, auch, wenn sie sich anders verhalten als in freier Wildbahn (so eine Safari würde mich schon mal sehr reizen…) und einen Bauernhof besuchen - nein, keine Milchproduktionsstätte, sondern einen Bauernhof, wo nicht jeder Furz automatisiert abläuft. Wir waren in der Grundschule zumindest mal in einem bekannten Freilichtmuseum Südbayerns. Im Wildpark natürlich auch mal - muss man halt einfach mal gesehen haben. Aufm Berg und bei einer Falknerei und was weiß ich wo sonst noch überall…

    Wir haben damals sogar noch alle Baumarten gelernt (das Fach nannte sich damals "Heimat- und Sachunterricht") und ihre Besonderheiten und wie man sie erkennt. Umso erschreckender, dass erwachsene Menschen teilweise nicht in der Lage sind einen Ahorn zu erkennen und ihn als kleine Deko-Pflanze pflanzen.

    Ich finde, so viel sollte man schon noch lernen/wissen - wenn man schon in 12 Jahren nicht lernt eine Steuererklärung oder einen Wahlzettel auszufüllen.

    Im Übrigen klang das jetzt nicht so, als hättest du in deinem ganzen Leben NUR in einer Großstadt gewohnt.

    Ich wohne seit der Geburt hier. Aber wie du gemerkt hast und wohl durch die vielen ländlichen Bilder im Demo-System auch zu erahnen ist, bin ich durchaus mit Kontakt zum Land und den Bergen aufgewachsen. Kälber "füttern" und Kühe melken oder selbst Butter herstellen sind auch ganz nette Erfahrungen - und nicht an solchen Milka-Dummys wie sie mal hier rum standen. Gehört halt auch mal dazu ein (warum auch immer) totes Lämmchen rumliegen zu sehen oder zu wissen, dass die eine oder andere Kuh im nächsten Jahr irgendwo auf einem Teller liegt.

    Das ist sicherlich nicht der Standard für eine Großstadt, aber ich kenne doch einige, die eher zu ländlichen Gegenden tendieren würden, wären nicht Arbeitsplatz und eingeschränktere Shopping-/Internetmöglichkeiten.

    Und auf Berührungsängste oder ähnliches wollte ich nicht hinaus. Ich hatte Kühe auch nur unfreiwillig direkt gegenüber vom Elternhaus (also fünf Meter) in einer Wiese mitten zwischen Hausbebauung. Für die Katzen wars interessant Ansonsten war eh jede Wiese voll davon.

    Eine Ex-Freundin hat Angst vor Kühen. Ich verstehe bis heute nicht warum. Die sind halt groß und zutraulich und schlecken einen gerne mal ab oder laufen in Herden auf einen zu, aber das wars im Normalfall auch schon. :)

    Stadt ist mir einfach zu laut, zu asozial, zu viel los. Ich will meine Ruhe, wenn ich Action will, fahr ich da hin.

    Ich könnte nicht behaupten, dass es hier (Stadtrand) laut wäre. Und in der Innenstadt bin ich trotzdem in maximal 20 Minuten. :)

  • Nimms mir nicht übel, aber ich hab in meiner Tätigkeit ja extrem viel mit einer großen Masse an Städtern zu tun und du bist definitiv ein Aussätziger unter denen *g* Macht dich aber äußerst sympathisch. Und der Stadtrand ist ja oft schon keine Stadt mehr, wenn das aussieht wie auf deinen Bildern bist du für mich kein Großstadteinwohner. Am Stadtrand leben halt auch die wenigsten. Dementsprechend habe ich da jetzt nicht allzuviele diskriminiert, wenn ich die nicht extrig anders erwähnt habe.

    Stadt und Land sind und bleiben nunmal zwei völlig unterschiedliche Lebensräume für völlig unterschiedliche Lebensstile bei den Massen, da braucht man nicht rumdiskutieren. Abweichler und Mitteldinge gibt es in beiden Gegenden. Aber je nachdem wo man aufgewachsen ist, hat sich bei den allermeisten da eine bestimmte Art und Weise einfach eingeprägt.

    Mir persönlich wäre ja das Haus im / am Wald am liebsten - so es gutes Internet hat, ich einen Supermarkt, Schule und Krankenhaus zügig erreichen kann. So halt leider eher selten zu finden.

    Bei uns ist aber eh komisch - mütterlicherseits alles aus München, seit Geburt, väterlicherseits alles vom Kaff. Und jetzt alle im Kaff.

    Eine Ex-Freundin hat Angst vor Kühen. Ich verstehe bis heute nicht warum. Die sind halt groß und zutraulich und schlecken einen gerne mal ab oder laufen in Herden auf einen zu, aber das wars im Normalfall auch schon.

    Ich hab Angst vor Pferden - ich weiß nicht warum.

    Meine Beiträge stellen - sofern nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet - ausschließlich meine subjektive und aus Erfahrung und / oder Reflexion gewonnene Meinung dar und sind nicht als Fakten zu verstehen. Meinungen sind persönliche Ansichten und benötigen keine Belege. In Deutschland gilt nach Artikel 5 des Grundgesetzes Meinungsfreiheit. Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar, hierzu bin ich nicht befugt.

  • Ich akzeptiere es, wenn meine Einstellung als seltsam angesehen wird. (Ich beschränke mein Leben nicht, reise gern und viel ... Ich wil nur mein Lebenmittelpunkt hier) Ich bin in der Stadt relativ gut verankert (auch politisch)... Ich muss nicht in Stuttgart arbeiten, der Grossraum reicht... Da gibts hier recht viel... Mein Bereich ist IT.... Auch wenn uns Karlsruhe hier definitiv den Rang abläuft, sieht es hier ganz gut... Mein Standardspruch aber auch hier: "Lieber in Stuttgart Klos putzen, wie in Hamburg Manager sein" (Ich mag Hamburg, hab geile Leute da... Aber ich will hier leben :), nicht da, auch wenn ich gern hinfahre). Ich denke, man kann hier irgendwie schon immer was finden (hier bin ich dann wieder flexibel, auch wenn ich mir da grad kein Kopf mache)

    Das mit Fellbach und dem eingemeinden ist so eine Sache und im Grossraum definitiv so eine Eigenheit der Region - müssen wir nicht diskutieren (vielleicht gibts da sogar Bücher drüber :) ).

    Lach, nene... wir waren uns vor nicht all zu langer Zeit recht einig, dass wir auf den Süden stehen (Bayern ist ja meine zweite Heimat) und das ich - genau wie du - "Scheissdreck" nicht als Beleidigung ansehe (das haben sie dir damals glaub ankreidet hier :) )... Glaub mit dir würd ich gut auskommen... Und ich hab mir immerhin einen neuen PC gekauft (nicht zum zocken ... eigentlich ... aber wem sag ich das =O8o), auch wenn mein Herz den Konsolen gilt... Aber gefühlt 80% meiner Kollegen (IT!!) zocken am PC, das hat bei mir nichts mit Sympathie zu tun ^^

    Viele Grüsse aus Stuttgart, Kind Regards from Stuttgart
    TheSonic

  • "Lieber in Stuttgart Klos putzen, wie in Hamburg Manager sein"

    Konsequente und interessante Lebenseinstellung - verstehe ich selber zwar nicht, aber vielleicht kommt das auch erst mit den Jahren - du bist ja schon ein wenig älter *g*

    Das mit Fellbach und dem eingemeinden ist so eine Sache und im Grossraum definitiv so eine Eigenheit der Region - müssen wir nicht diskutieren (vielleicht gibts da sogar Bücher drüber ).

    Dachte ich mir ;) Der Unterschied war halt, dass der Kollege das ganze als "Stadtteil" betrachtet hat - und damit als Stuttgart :D

    und das ich - genau wie du - "Scheissdreck" nicht als Beleidigung ansehe (das haben sie dir damals glaub ankreidet hier

    Ach, du warst das - ich verstehe *g* Ja, Scheißdreck ist hier immer noch eine stinknormale Aussage.

    Ich hab eigentlich nichts gegen Konsolen, ich hab nur festgestellt, dass alles was die können - und zwar wirklich alles - von einem PC besser gemacht werden kann und verstehe daher insbesondere die Nutzer, die beides nutzen, nicht - bei denen kanns am Geld ja nicht liegen :D

    Und ja, ich kann mit meinem PC völlig problemlos mit Gamepad (das ich leider nicht bedienen kann, das ist mir zu hoch ...) oder anderswie auf der Couch fünf Meter weg am Beamer spielen, das ist ja immer so das Standardargument. Gut, ich kann keine Konsolenspiele spielen, aber alles unter UHD ist mir eh zuwider ...

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  • Also Stadt gleich mit asozial zu assoziieren, ist denke ich mal ein bisschen zu kurz gegriffen. Ich meine, das kommt halt auch ein bisschen darauf an, wo man so herkommt. In einer Elektrikerfamilie gibt es sicherlich nichts Schlimmeres, als wenn man nicht weiß, wo der Strom herkommt. Für mich kommt er aus der Steckdose und irgendwo steht ein Windrad, ein Solar-Array, ein Kraftwerk. Was dazwischen ist - keine Ahnung, und ehrlich gesagt, das ist mir auch herzlich egal.

    Ich kann mir vorstellen, dass es vielen so geht mit dem Landleben. Also wenn die Milkakuh als normale Rasse anerkannt wird, dann ist das schon traurig, aber so besonders neugierig, wie die Tiere, die später auf dem Teller landen (oder als Sitzbezug enden), bin ich dann auch nicht. Es ist mir einfach nicht wichtig.

    Davon abgesehen habe ich in der Schule (in der Grundschule, that is) noch zumindest die einheimischen Bäume und Pflanzen gelernt. Das fand ich zwar tierisch langweilig (meine Interessen liegen woanders), aber gut, man hat es zumindest mal gehört und kann wenigstens mit Halbwissen glänzen.

    Ich wage mal zu behaupten, mindestens so viele zu kennen, die auf dem Land leben, und in Bereichen, die mir wichtig sind, keine Ahnung haben, wie D3nnis3n Stadt-Menschen kennt, die sich nicht mit der Natur auskennen. Ich halte beispielsweise Geschichte für eine unglaublich wichtige Sache und stelle jedes Mal mit Erschrecken fest, wie groß da die Bildungslücken sind und wie wenig aus der Vergangenheit in die Gegenwart projiziert wird. Ich glaube zum Beispiel, dass wir momentan in einer Zeit leben, die dem Ende der Weimarer Republik relativ ähnlich sieht. Nur die Schreckgespenster sind andere und die Wirtschaft ist ein bisschen gesünder.

    Und das bringt uns zurück zu den Dorflern. Ich glaube, dass die so ein bisschen in ihrer eigenen Welt leben - und dadurch, dass sie "sich" haben, auch den Tellerrand gar nicht suchen. Sie können dir alles über Kühe und Schweine sagen, aber haben keine Ahnung, wie die Gesellschaft außerhalb ihres Dorfes aussieht. Außer, dass sie mal 45 Minuten in die Stadt fahren mussten, um einen Fernseher zu kaufen, weil der Kabelbetreiber das analoge TV abgeschaltet hat und RTL nicht mehr zu empfangen war.

    Vielleicht tue ich damit der Dorfbevölkerung Unrecht. Vielleicht liegt es auch daran, dass die hier anliegenden Dörfer allesamt kleine dreistellige Einwohnerzahlen haben, womöglich ist das in größeren Dörfern anders. Mag alles sein. Wurde ja schon gesagt, könnte man stundenlang drüber diskutieren. Dort ist es aber so, dass jeder jeden kennt und es ein Alphamännchen gibt und jeder macht nach, was er vormacht. Und so kommt es, dass das gesamte Dorf ausnahmslos bei Vodafone ist (weil es früher noch netzinterne Gespräche günstiger gab und D2 eben "cool" war, weil Telekom aus Prinzip böse und E-Plus keinen Empfang hatte) und jeder über AOL surft.

    Vielleicht liege ich auch komplett falsch, weil ich nur meine eigene Blase sehe. Das mag von mir aus auch sein. Dann ist die Ecke hier eine sehr traurige, aber das würde mir ein bisschen mehr Hoffnung zurückgeben, dass es vielleicht doch noch nicht ganz aussichtslos ist mit der Menschheit :D

    Milestones:

    • 18.02.2022 19:14 CET: Erste PWA installiert (und es war ausgerechnet YouTube Music)
  • Gut, ich kann keine Konsolenspiele spielen

    Ich sag mal Xbox One und Windows 10. Zum Beispiel Forza Horizon 3, mehr ist im Anrollen.

    Ich mag Konsolen lieber, weil die Investition überschaubarer ist und ich eher auf Inhalt denn auf Grafik stehe. Da habe ich lieber die Garantie, dass es entweder so läuft wie erwartet oder bei niemanden vernünftig funktioniert. PC war mir da immer zu frickelig. Außerdem war ich tiefer im Gaming, als die Industrie den PC mit Leidenschaft gehasst hat und sich immer absurdere Kopierschutzmaßnahmen ausdachte. Und GTA 4. Was für ein Trauerspiel auf dem PC (zu Anfang).

    Milestones:

    • 18.02.2022 19:14 CET: Erste PWA installiert (und es war ausgerechnet YouTube Music)
  • Und der Stadtrand ist ja oft schon keine Stadt mehr, wenn das aussieht wie auf deinen Bildern bist du für mich kein Großstadteinwohner. Am Stadtrand leben halt auch die wenigsten. Dementsprechend habe ich da jetzt nicht allzuviele diskriminiert, wenn ich die nicht extrig anders erwähnt habe.

    Deswegen ist es der Stadtrand. :P

    Nein, von der Umgebung hier habe ich online keine Bilder - kann man sich aber theoretisch in GMaps ansehen (Park und ein paar Felder). Und ja, es ist hier definitiv anders als mitten in der Stadt, wobei ich in jedem Fall den Stadtrand bevorzugen würde. Es ist ruhig, man hat dennoch noch eine idR gute Anbindung, Platz sein Auto/seine Autos irgendwo zu parken, es ist billiger und die Chance auf einen eigenen Garten größer. + ein schicker Park direkt vor der Haustür. :D

    An sich ja, das ist nicht so ganz Großstadt, hat aber mit Land noch absolut nichts am Hut.

    ich einen Supermarkt, Schule und Krankenhaus zügig erreichen kann. So halt leider eher selten zu finden.

    Ca. 1-2km, 2-3km und 7km. Autobahn und Landstraße ganz in der Nähe, McDonald's-Zentrale in der Nähe, MediaMarkt, diverse Supermärkte, Restaurants sogar schon ab 100m (und dennoch Ruhe!). Kommt also stark drauf an, wo man wohnt. Und ja, das dürfte aus den offensichtlichen Gründen schwer zu kriegen sein. :)

    Ich hab Angst vor Pferden - ich weiß nicht warum.

    Ich nicht. Es ist trotzdem nicht das angenehmste Gefühl zwischen zwei muskulösen Rössern (Arbeitstiere) zu stehen, die gestreichelt werden wollen, damit die Fliegen verschwinden. ^^

    Ja, Scheißdreck ist hier immer noch eine stinknormale Aussage.

    Zwar nicht allzu gern gesehen, mitunter auch durch den kompletten Verfall des Dialekts in der Stadt, aber ja.

    Ich halte beispielsweise Geschichte für eine unglaublich wichtige Sache und stelle jedes Mal mit Erschrecken fest, wie groß da die Bildungslücken sind und wie wenig aus der Vergangenheit in die Gegenwart projiziert wird. Ich glaube zum Beispiel, dass wir momentan in einer Zeit leben, die dem Ende der Weimarer Republik relativ ähnlich sieht. Nur die Schreckgespenster sind andere und die Wirtschaft ist ein bisschen gesünder.

    Meine Erinnerungen der Schulzeit: Nationalsozialismus ist scheiße (5 Fächer, 4 Jahre lang), DDR war auch scheiße (1-2 Jahre lang), es gab einen König Ludwig, der Schlösser mochte (2 Wochen lang), es hab ein Lehnswesen (1 Woche lang).

    Der größte Mist, der sicherlich prägend und unschön war, wird riesig aufgezogen, lokale und anderweitige Geschichte kommt dafür aber viel zu kurz. Genau wie ich nicht verstehe, warum der Lehrplan 3 Jahre Interpretationen von Gedichten und Texten vorsieht (wo 90% an den Haaren herbeigezogen sind meiner Meinung nach), man aber vielleicht 4 Monate lernt Briefe, Berichte und Argumentationen zu verfassen, was meiner Meinung nach für die Zukunft einen deutlich höheren Stellenwert hat als ob irgendein Mensch sich in eine Kakerlake verwandelt, was dann sonstwas über die Menschheit sagen soll.

    Fazit: Ich finde die Themen des Lehrplans nicht allzu intelligent gewählt/priorisiert.

    Und so kommt es, dass das gesamte Dorf ausnahmslos bei Vodafone ist (weil es früher noch netzinterne Gespräche günstiger gab und D2 eben "cool" war, weil Telekom aus Prinzip böse und E-Plus keinen Empfang hatte) und jeder über AOL surft.

    Naja, es kommt auch durchaus auf die Abdeckung an wie du schon sagst. Im O2-Netz hatte ich neulich am Land nur mit ganz, ganz viel Glück Netz. In den Bergen ist es auch eher ein Glücksspiel. Da ist Vodafone oder die Telekom schon zuverlässiger in manchen Gebieten.

    Also Stadt gleich mit asozial zu assoziieren, ist denke ich mal ein bisschen zu kurz gegriffen.

    Charakterlich sind mir Land-Leute deutlich lieber. Erfahrungsgemäß je weiter du in die Stadt kommst (mag vllt. an München liegen), desto arroganter oder selbstgefälliger sind viele Leute. Man kann sich auch mal die Verschmutzung der Straßen in der Stadt (Stichwort Kaugummis) und hier am Stadtrand und dann auf dem Land ansehen - deutlicher Unterschied. Wobei das natürlich nicht zu pauschalisieren ist.

  • Also Stadt gleich mit asozial zu assoziieren,

    An allen Orten, an denen Menschen in Masse laufen, wird es nun mal asozialer. Das bedeutet nicht nur das konkrete Verhalten der einzelnen im Rahmen von "schlechten" Verhalten, sondern auch von Unterlassenem. Jedes Mal wieder wenn ich einen Bettler sehe, bekomme ich das kotzen, warum die Stadt es nicht schafft, das Problem zu lösen. Und zwar nicht mit "Verpiss dich von hier", sondern mit gescheiten Unterkünften und einer menschenwürdigen Behandlung. Es gibt einige, die gar nicht wollen - klar, aber der Großteil bräuchte einfach nur Hilfe. Das schiebt man dann auf Hilfe vor Ort an Organisationen ab und versucht Teile der Stadtwerke zu privatisieren, statt mal was sinnvolles zu tun. Grässlich. Sowas gibt's hier nicht - wer Hilfe braucht bekommt sie auch. Aber solange Menschen auch noch in rechts und links statt in Mensch und Mensch denken, wird sich da nichts ändern.

    In einer Elektrikerfamilie gibt es sicherlich nichts Schlimmeres, als wenn man nicht weiß, wo der Strom herkommt.

    Das mit der Kuh war nur ein Beispiel. "Wo Strom herkommt" ist für mich Allgemeinwissen und ich interessiere mich sehr für Wissen jeglicher Art - das muss nicht jeder tun und wer in einer Elektrikerfamilie lieber Arzt werden will, soll das doch bitte tun. Aber wenn es einfach an Grundwissen oder Wortschatz mangelt (letztens musste ich jemandem erklären, was ein "Veto" ist - wtf?) empfinde ich das dann doch als Fehler im Bildungssystem.

    Ich kann mir vorstellen, dass es vielen so geht mit dem Landleben. Also wenn die Milkakuh als normale Rasse anerkannt wird, dann ist das schon traurig, aber so besonders neugierig, wie die Tiere, die später auf dem Teller landen (oder als Sitzbezug enden), bin ich dann auch nicht. Es ist mir einfach nicht wichtig.

    Mir doch auch nicht: Aber du weißt wie eine Kuh aussieht und dass die Milkakuh so nicht existiert - oder angemalt wurde.

    Ich halte beispielsweise Geschichte für eine unglaublich wichtige Sache und stelle jedes Mal mit Erschrecken fest, wie groß da die Bildungslücken sind und wie wenig aus der Vergangenheit in die Gegenwart projiziert wird.

    Geschichte war eines meiner besten Fächer. Aber die Lebensmentalität ist heutzutage zum Leben im Jetzt gewichen und die Vergangenheit aber der Sekunde, in der sie es wird, auch zu solcher verkommen zu lassen. Das wird uns auch vorgelebt - siehe Wahlen *g*. Das ist halt heute so, ich finde das schrecklich, weil ich dank meines eidetischen Gedächtnisses, dass Ereignisse von vor Jahren noch heute visuell und _wörtlich_ wiedergeben kann ganz anders bin und einfach nichts vergessen kann - mir fällt es dadurch auch schwer zu vergeben. Weil die Sache für mich einfach nicht irgendwann "weg" ist. Ich kann dir noch heute meinen ersten Schultag im Detail beschreiben, sicher nicht mit allen Zwischenrufen, aber detailliert genug.

    Andererseits - poltisch - muss Sühne auch mal aufhören, hinsichtlich der Geschichte ;)

    Und das bringt uns zurück zu den Dorflern. Ich glaube, dass die so ein bisschen in ihrer eigenen Welt leben - und dadurch, dass sie "sich" haben, auch den Tellerrand gar nicht suchen. Sie können dir alles über Kühe und Schweine sagen, aber haben keine Ahnung, wie die Gesellschaft außerhalb ihres Dorfes aussieht. Außer, dass sie mal 45 Minuten in die Stadt fahren mussten, um einen Fernseher zu kaufen, weil der Kabelbetreiber das analoge TV abgeschaltet hat und RTL nicht mehr zu empfangen war.

    Das ist wieder etwas, dass ich nur bei den älteren Mitbürgern erlebe, aber nicht bei den Jüngeren. Hier sind eine ganze Menge liberale, weltanschauliche Menschen - vielleicht ist das bayerische Eigenheit. Aber sowas habe ich nie erlebt. Hier sind auch - entgegen den Abstimmungsergebnissen - gar nicht so viele "komische" Leute hinsichtlich politischer Themen, die rechts und links haben. Ich hatte hier auch nie - seit der 6. Klasse nicht Probleme mit Leuten, die anderslautende Sexualität nicht akzeptieren können - nirgends. Da gab es nicht mal einen schiefen Blick. Und genau so wünsche ich mir das auch. Es gab lediglich "Assis" (Checker, sonstwas ...) und solche die keine waren - und die gibt es überall und zu jeder Zeit.

    dass die hier anliegenden Dörfer allesamt kleine dreistellige Einwohnerzahlen haben

    Das ist für mich ja schon ein Einsiedlerort, unter 2500 habe ich nie gelebt.

    Und so kommt es, dass das gesamte Dorf ausnahmslos bei Vodafone ist (weil es früher noch netzinterne Gespräche günstiger gab und D2 eben "cool" war, weil Telekom aus Prinzip böse und E-Plus keinen Empfang hatte) und jeder über AOL surft.

    Gibts hier nicht - der Bürgermeister hat hier schön auf eigene Kosten ausgebaut, damit es diese zweijährige Zwangsbelegung nicht gibt und hey - Vodafone hat in meinem Heimatkaff kein Netz. Ich finde hier fast nur aufgeklärte Leute. Aber selbst meine Großeltern gehörten schon dazu - die haben aber auch immer SPD gewählt. (lol)

    PC war mir da immer zu frickelig.

    Gut, für den Ottonormalnutzer schon, aber ich krieg das alles in einer halben Stunde so hin, dass es läuft. Und den obligatorischen Vier-Stunden-Holzblock vor dem Kopf mit Google Suche kennt jeder Informatiker.

    Außerdem war ich tiefer im Gaming, als die Industrie den PC mit Leidenschaft gehasst hat und sich immer absurdere Kopierschutzmaßnahmen ausdachte.

    Kopierschutzmaßnahmen haben mich noch nie interessiert - einfach weil ich durch deren Ausschalten weniger Probleme damit habe, als jeder der sie belässt. Ich habe grundsätzlich alles gecrackt - ob gekauft oder nicht. Heute habe ich mich an Steam gewöhnt und möchte es eigentlich gar nicht mehr missen - nur gefällt es mir bis heute nicht, die Karten und Level gehen mir tierisch auf den Sack und die Unverkäuflichkeit hinterlässt einen faden Beigeschmack.

    Meine Beiträge stellen - sofern nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet - ausschließlich meine subjektive und aus Erfahrung und / oder Reflexion gewonnene Meinung dar und sind nicht als Fakten zu verstehen. Meinungen sind persönliche Ansichten und benötigen keine Belege. In Deutschland gilt nach Artikel 5 des Grundgesetzes Meinungsfreiheit. Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar, hierzu bin ich nicht befugt.

  • Ich würde aus Stadt <-> Land definitiv keine "Intelligenzdiskussion" machen... Wir können stolz sein, dass unsere Bildungssysteme soweit sind, dass jeder in der Stadt und auf dem Land etwas aus sich machen kann, genau so findet man sowohl hier wie auch dort Vollpfosten, die halt kein Bock auf Bildung haben. (Der Volksmund spricht dann wohl vom Stadtassi oder Dorftrottel)

    Trotzdem gibts Unterschiede klar.... Deswegen leben die einen ja hier,die anderen da... Und deswegen lieb ich es ja auch, mal "raus" zu fahren (was bei uns in der Region recht schnell geht), auch wenn ich nie rausziehen würde.... Aber wieso sollte ich mir es als Innenstädtler nicht gönnen, ein lecker Steak direkt vom Metzger draussen zu kaufen (haben hier zwar auch Metzger, aber Regionsbedingt sind wir schnell auf dem "Land" mit so richtig rustikalen Metzgern :love:) (und am besten auch gleich dort draussen zu grillen), genauso kommen die Menschen von draussen gern rein, um hier die Gastronomie, Kinos, Einzelhandel und was weiss ich noch alles zu nutzen... Wie gesagt, Prios muss jeder selber setzen.

    Was Konsolen angeht: In der Tat hab ich mein Homecinema ziemlich hochgezogen und geniess es, im Wohnzimmer zu zocken... D3nnis3n hat aber recht... Ich hab hier auch SteamLink und kan auch Problemlos PC-Games dort zocken... Das mag aber auch was mit den Communities auf der Xbox und PS zu tun zu haben, auf denen ich jeweils seit Veröffentlichung bin. Und - um ehrlich zu sein - den ganzen Tag hopf ich auf Servern rum und schau, dass es Kunden gut geht - und daheim dann, dass es meinen und von mir betreuten Servern gut geht... Und ja, es ist einfach geil ,sich auf die Couch zu hauen - Disc rein, Pad in die Hand und Tschüss - LÄUFT... Das der PC technisch stärker ist und die Games auf den Konsolen teurer ist nicht zu bestreiten. Mittlerweile sind wir ja soweit, dass alles per HDMI geht (war nicht immer so, dass man PCs einfach an TV bekam), trotzdem wöllt ich den PC (ok das Notebook fährt da rum) im Wohnzimmer... Auf dem PC findet man mich dann eher in ZOC, UltraEdit und PhotoShop.... Trotzdem... i like SteamLink :) ) Und Nintendogames gibts halt eh nur auf NintendoKonsolen Stand jetzt (bis auf die zwei Ausflüge auf iOS/Android)

    Viele Grüsse aus Stuttgart, Kind Regards from Stuttgart
    TheSonic

    Einmal editiert, zuletzt von TheSonic (26. Mai 2017 um 01:43)

  • Meine Erinnerungen der Schulzeit: Nationalsozialismus ist scheiße (5 Fächer, 4 Jahre lang), DDR war auch scheiße (1-2 Jahre lang), es gab einen König Ludwig, der Schlösser mochte (2 Wochen lang), es hab ein Lehnswesen (1 Woche lang).

    Der größte Mist, der sicherlich prägend und unschön war, wird riesig aufgezogen, lokale und anderweitige Geschichte kommt dafür aber viel zu kurz. Genau wie ich nicht verstehe, warum der Lehrplan 3 Jahre Interpretationen von Gedichten und Texten vorsieht (wo 90% an den Haaren herbeigezogen sind meiner Meinung nach), man aber vielleicht 4 Monate lernt Briefe, Berichte und Argumentationen zu verfassen, was meiner Meinung nach für die Zukunft einen deutlich höheren Stellenwert hat als ob irgendein Mensch sich in eine Kakerlake verwandelt, was dann sonstwas über die Menschheit sagen soll.

    Fazit: Ich finde die Themen des Lehrplans nicht allzu intelligent gewählt/priorisiert.

    Ich bin da ganz bei dir.

    Wir hatten in der 5. und 6. Klasse erstmals Geschichte (und Bio, Physik, Geo usw.), aber das waren leider verlorene Jahre. In der 5. konnte man nicht sitzen bleiben und erst ab der 7. hat sich der weitere Bildungsweg entschieden. Gleich zu Beginn hätten die Lehrer (und der Lehrplan) die Aufgabe gehabt, das Fach schmackhaft zu machen. Und haben versagt. Das war zwei Jahre lang Urschleim, Zweistromland, Euphrat und Tigris. Irgendeine Karte auf einem schlecht kopierten Papier. Man wusste nicht einmal wo das sein soll, weil der Ausschnitt ungünstig war. Wenn man wissen wollte, wo das sein soll, "frag doch den Geo-Lehrer" - nun ja, Geografie Klasse 5 war Deutschland, Klasse 6 war Europa - ist beides nicht beim Zweistromland.

    Und ja, dann NS-Zeit viel zu weit ausgewalzt*. DDR kam etwas kurz für meinen Geschmack und war auch eher einseitig. Dabei ist es gerade diejenige mit der größten Relevanz. Unsereins ist noch geboren, als es beide Länder gab. Spätestens die Großeltern haben noch unter den Folgen von WW2 gelitten, wenn nicht gar erlebt. Das ist normalerweise total interessant.

    * NS-Zeit IST wichtig - aber nur auch im Kontext der Zeit unmittelbar vorher. Aber nicht, wie der Lehrplan es vermitteln wollte. Hitler wollte Juden schlachten, Nazis sind böse, WW2, Krieg verloren, USA gut, Russen, err, auch irgendwie.

    Nein, also die Schule hat nicht viel zu meinem Interesse für Geschichte beigetragen. Das kam erst danach. Ich lese zum Einschlafen sehr gerne in Wikipedia auf dem Tablet. Und da wird häufiger mal ein Schuh draus und das ist wesentlich interessanter. Nur leider war Wikipedia zu meiner Schulzeit gerade erst gegründet und daher nicht zu gebrauchen.

    Milestones:

    • 18.02.2022 19:14 CET: Erste PWA installiert (und es war ausgerechnet YouTube Music)
  • Es ist ruhig, man hat dennoch noch eine idR gute Anbindung, Platz sein Auto/seine Autos irgendwo zu parken, es ist billiger und die Chance auf einen eigenen Garten größer.

    Naja, aber in der Hinsicht wohne ich auch in der Stadt. Ich wohne in einem anderen Ort am Stadtrand. Nicht direkt, aber in zehn Minuten bin ich per Zug oder Bundesstraße in der Innenstadt. (Ist halt keine Metropolstadt) Sogesehen auch Vorstadt oder Stadtrand - nur eben eigentlich ein Dorf.

    Zwar nicht allzu gern gesehen, mitunter auch durch den kompletten Verfall des Dialekts in der Stadt, aber ja.

    Das juckt auf dem Dorf wiederum keinen - völlig normaler Sprachgebrauch. Das empfindet hier auch absolut niemand als "Fäkalsprache" oder "Umgangssprache" - man sagt das so. Und niemand fühlt sich dadurch schlechter als wenn ich gesagt hätte: "Ich finde das schlecht". Ich pass doch nicht meine Ausdrucksweise an, damit jemand anderes das hinbekommt - bei Scheißdreck handelt es sich schließlich auch nicht um eine Bezeichnung für Personen, kann also irgendwo auch keine Beleidigung sein.

    Da ist Vodafone oder die Telekom schon zuverlässiger in manchen Gebieten.

    Telekom ist mir schlicht zu teuer, wenn Vodafone völlig ausreicht und mich durch Alles-Bei-Einem-Anbieter mit Rabatten zuscheißt. Ändert nichts daran, dass die T-Kom immer noch das beste Netz hat. Aber mich pisst das sowieso an, weil ich der Meinung bin, dass jegliche Infrastruktur verstaatlicht gehört - daher auch wieder die Bahn, die Post und die Telekom. Und bitte sofort Abstand davon nehmen, Autobahnen zu privatisieren.

    Charakterlich sind mir Land-Leute deutlich lieber. Erfahrungsgemäß je weiter du in die Stadt kommst (mag vllt. an München liegen), desto arroganter oder selbstgefälliger sind viele Leute. Man kann sich auch mal die Verschmutzung der Straßen in der Stadt (Stichwort Kaugummis) und hier am Stadtrand und dann auf dem Land ansehen - deutlicher Unterschied. Wobei das natürlich nicht zu pauschalisieren ist.

    Das spricht mir absolut aus der Seele. Ich mein 12500 Einwohner ist kein Kaff mehr - aber hier benimmt man sich, die Leute sind bis auf Ausnahmen alle äußerst nett, zuvorkommend und wirken irgendwie glücklich mit ihrem Leben - in der Stadt erlebe ich, warum auch immer, regelmäßig das Gegenteil. Vielleicht sind die ja nur "anders nett".

    Meine Erinnerungen der Schulzeit: Nationalsozialismus ist scheiße (5 Fächer, 4 Jahre lang), DDR war auch scheiße (1-2 Jahre lang), es gab einen König Ludwig, der Schlösser mochte (2 Wochen lang), es hab ein Lehnswesen (1 Woche lang).

    Bei uns war Geschichte etwas anderes, da wir einen sehr eigenbrötlerischen Lehrer hatten. Da wurde auch sowas wie "Verfehlungen und Verbrechen der Siegermächte" ausgiebig beleuchtet - und zwar neutral. Das war der beste Lehrer den ich je hatte.

    Genau wie ich nicht verstehe, warum der Lehrplan 3 Jahre Interpretationen von Gedichten und Texten vorsieht (wo 90% an den Haaren herbeigezogen sind meiner Meinung nach), man aber vielleicht 4 Monate lernt Briefe, Berichte und Argumentationen zu verfassen, was meiner Meinung nach für die Zukunft einen deutlich höheren Stellenwert hat als ob irgendein Mensch sich in eine Kakerlake verwandelt, was dann sonstwas über die Menschheit sagen soll.

    Der Lehrplan war für mich generell völlig unnachvollziehbar, voll mit Mist, Fehlen von wichtigen Dingen. Das Schulssystem ist auf Einheitsbrei und nicht auf Individualität ausgerichtet. Die Wahlkurse waren das, was richtig spannend war - leider waren das ja nur wenige. So hätte alles sein müssen. Ich bin mir sicher, dass der Steuerzahler gerne bereit wäre, soetwas zu bezahlen, statt anderer Dinge, die niemand braucht.

    Meine Beiträge stellen - sofern nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet - ausschließlich meine subjektive und aus Erfahrung und / oder Reflexion gewonnene Meinung dar und sind nicht als Fakten zu verstehen. Meinungen sind persönliche Ansichten und benötigen keine Belege. In Deutschland gilt nach Artikel 5 des Grundgesetzes Meinungsfreiheit. Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar, hierzu bin ich nicht befugt.

  • definitiv keine "Intelligenzdiskussion" machen

    Das habe ich auch schlicht falsch ausgedrückt. Ich meinte tatsächlich eher charakterlich. In der Stadt hast du oft eine Ellenbogenmentalität. Und das widert mich an.

    Wir können stolz sein, dass unsere Bildungssysteme soweit sind

    Ich bin leider alles andere als stolz auf unser Bildungssystem - ich finde es ist eines der schlechtesten der Welt.

    die halt kein Bock auf Bildung haben.

    Jupp, aber die meine ich gar nicht.

    dass alles per HDMI geht

    USB C rulez.

    Ich lese zum Einschlafen sehr gerne in Wikipedia auf dem Tablet.

    Das mache ich jeden Tag stundenlang - ich bin mir absolut sicher, ich habe mir in der Hälfte der Zeit über autodidaktische Methoden das doppelte an Wissen als in der Schule angeeignet. Ich hab Englisch auch nicht in der Schule gelernt. Das Internet hat es möglich gemacht - wo lernt man eine Sprache besser, als dort wo man sie regelmäßig, ohne Drang und Druck aktiv einsetzt, hört, spricht, liest und schreibt. Das hilft einfach viel mehr als jede Schulstunde das könnte. Dort wurde ich dafür nur benotet. Ich lese auch gerne Bücher, zwar meist nur noch digital (und zwar wegen des immensen Platzbedarfs als physischer Gegenstand), aber gern. Und Mathe hatte ich weder in der Schule noch zuhause kapiert - kein Interesse, konnte mich damit auch nicht beschäftigen, brauche ich nicht. Die wichtigsten Dinge beherrsche ich und alles darüber hinaus brauche ich nicht. Wäre das Abwählen hier möglich gewesen, hätte ich das getan. Informatik als Alternative statt als Zusatzfach hätte gereicht, gilt ja hier als Naturwissenschaft. Dann noch Biologie, weil Physik zuviel Mathe war und Chemie mein Interesse nicht mehr getroffen hatte nach den ersten beiden Jahren damit.

    Meine Beiträge stellen - sofern nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet - ausschließlich meine subjektive und aus Erfahrung und / oder Reflexion gewonnene Meinung dar und sind nicht als Fakten zu verstehen. Meinungen sind persönliche Ansichten und benötigen keine Belege. In Deutschland gilt nach Artikel 5 des Grundgesetzes Meinungsfreiheit. Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar, hierzu bin ich nicht befugt.

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