Focusrite Scarlet 18i20 USB Audiointerface

  • Gibt es hier de ein oder andere Audio Profi? Folgendes Problem: Würde gerne über mein Focusrite mein PC Audio ausgeben - Gamesounds, Musik, Teamspeak, Discord, usw. jeweils getrennt logischerweise!

    Das ganze am liebsten über den USB Anschluss wenn das möglich ist. Ansonsten halt über Kabel. Wichtig ist halt, das ganze geht danach noch in mein Mischpult rein jeweils auf nen eigenen Kanal, damit ich das da nochmal besonders anpassen kann.

    Folgendes:

    Ich habe das Gerät via USB an meinen PC eingesteckt. Endergebnis sollte sein, dass der PC Sound (auch getrennt, nicht alles zusammen - sprich Music, Gamesound, Chat Sound, PC Sounds, Sample Sounds usw. jeweils separat) durch das Focusrite geht und von dort in mein Mischpult. Über mein Mischpult geht es nämlich an diverse weitere Ausgänge wie Boxen und Kopfhörer.

    Andersrum soll es auch die Möglichkeit geben, ausgewählte Soundeingaben zu ausgewählten Situationen wieder in den PC zurück geben zu lassen (wenn man bspw. Music über TeamSpeak o.Ä. laufen lassen will und man die selber hört, aber auch wieder an andere Personen im Gleichen Sprachchat ausgeben kann). Das kann ich tatsächlich übers Mischpult auswählen, wenn dort der Sound einkommt, wo, wann und wie er raus gehen soll (Nutze das Yamaha MGP12X). Jedoch muss die Verkabelung natürlich passen.

    Des Weiteren möchte ich, dass Sprachsounds durch mein dbx 166xs gejagt werden, damit diese gedrosselt wird, falls sie zu laut ist (damit es später in den entsprechenden Sprachchats nicht übersteuert).

    Zusätzlich habe ich noch ein Mikrofon, welches ich nutze und über mein dbx 286s in mein Focusrite und dann in den PC jage. Das Ganze hätte ich wenn möglich auch gerne über mein Mischpult um gekabelt, damit ich die Lautstärke meines Mikrofons besser anpassen kann und vor allem auch via On/Off einfach an und aus machen kann. Das Ganze geht mit dem Focusrite nicht so einfach.

    Hat hier jemand die Möglichkeit, mir bei der passenden Verkabelung zu helfen? Ich habe es wie gesagt schon versucht, jedoch wurde da nichts draus. Am liebsten hätte ich das Soundsystem weitestgehend über den USB Ein/Ausgang. Wenn es keine Ausweichmöglichkeit gibt, natürlich auch gerne über USB, (Stereo/Mono) Klinke -> (Stereo/Mono) Klinke, (Stereo/Mono) Klinke -> XLR und XLR -> XLR Kabeln.

    Wenn sich jmd mit USB Audio Interfaces oder gerade auch mit diesem auskennt, wäre das genial!

    MfG

  • Naja es fängt bei der Software an. Diese funktioniert nicht, wie gedacht - oder ich finde die Funktion nicht. Das Ding ist, dazu gibt es kaum bis gar keine Tutorials oder Anleitungen für die richtige Nutzung am PC. Ich bekomme Sound von außen via Klinke oder XLR in das Interface rein und dann via USB in den PC aber nicht andersrum.

    Leider hat mein Mischpult auch nicht genug Ausgänge dass ich sagen könnte, ich jage alles ins Mischpult und dann von dort aus einzeln ins Interface...

  • Ich verstehe nicht, warum ein so teures Interface wie das Focusrite eingesetzt wird, wenn dahinter/davor ohnehin ein Mischpult hängt. Ein Interface wie der Focusrite verwendet man normalerweise wenn man kein Mischpult hat und die Sounds direkt in eine DAW führen will.

    Ein Mischpult ist so ganz nebenbei ebenfalls mit Mic-Preamps bestückt, enthält also die Interface-Funktionalität des Focusrite bereits. Ausreichende Kanalzüge vorausgesetzt, sonst wird's eh eng. Also vielleicht ein ausreichend dimensioniertes Pult nehmen und fertig.

    Der PC ist für das Focusrite nur eine einzige Eingangsquelle. Wie willst Du da die einzelnen Sound-Typen unterscheidbar machen? Das ist für das Interface alles "eine Soße".

    Wird das Focusrite von Deinem PC aus Soundkarte (ausgehend) erkannt? Wenn nicht, kommt da auch nichts raus. Passender Treiber? In Windows richtiges Output Device gewählt? Soweit ich kurz nachgelesen habe, ist mir zudem garnicht klar, dass das Focusrite gegenläufige Signalwege unterstützt.

  • Das Einzige was mir als "Pseudo-Lösung" einfällt, wäre (sofern möglich) mit 2 Soundcards zu arbeiten und diesen jeweils unterschiedliche Anwendungen zuzuordnen.

    Das wird z.B. im Amateurfunk teilweise so gemacht. Dennoch ist manchmal noch selbstgebaute Hardware erforderlich, je nach genauer Anforderung und was die einzelne Software unterstützt.

    Teamspeak und ähnliche Anwendungen wird man aber schlecht "trennen" können. Man kann bestenfalls einige Sound-Treiber so konfigurieren, dass sie andere (z.B. System-)Sounds unterdrücken oder zumindest abschwächen, sobald ein Signal aus Anwendung x anliegt.

    Alles gleichzeitig auszugeben macht ja i.d.R. eh keinen Sinn, weil das nur einen "Soundbrei" gäbe. Von einzelnen Instrumenten einer Band etc. mal abgesehen.

    Gruß

    Jörg

    (Jaydee)

  • Nochmal nachgedacht:

    Sofern Du nicht auch andere Einsätze für das Focusrite hast, halte ich es für die geschilderten Anwendungen für eine Fehlbesetzung.

    Für den Preis des Focusrite würdest Du z.B. ein Mischpult Behringer X AIR XR18 und ein USB-Interface Behringer UCA 202 bekommen. Damit lassen sich alle Deine Anforderungen abbilden mit Ausnahme der Trennung der PC-Soundausgabe nach Quellanwendung.

    Das XR18 hat 18 Inputs, 6 AUX OUT + MAIN OUT, sowie alle internen Routings, Signalprozessoren und Effekte vom "großen" X32-Pult. Die Möglichkeiten damit sind quasi unbegrenzt. Wenn die Kanalzahl reicht, kann man damit quasi alles abbilden. Deine externen dbx-Effekte würden durch das XR18 gleich mit abgelöst.

    Das UCA 202 ist ein simples aber für PC-Sound völlig ausreichendes USB-Interface. Es ist bidirektional-fähig, kann also Input und Output mit dem PC simultan, aber eben nur jeweils 2 Kanäle (Stereo). Es wird Plug & Play von Windows als externe Soundkarte unterstützt.

    Wo es in Einzelfällen tatsächlich möglich ist, in einer Anwendung eine vom Standard abweichende Sound-Ausgabe zu wählen (z.B. im VLC Player), müsste dann ein weiterer UCA 202 dazu, dass dem Mixer eben diesen Sound auf einem anderen Inputkanal liefert. Aber mit 24 EUR pro Stück keine riesige Investition.

    PS: ich mache keine Markenwerbung, ich nutze die genannten Geräte selbst.

  • Für den Preis des Focusrite würdest Du z.B. ein Mischpult Behringer X AIR XR18 und ein USB-Interface Behringer UCA 202 bekommen. Damit lassen sich alle Deine Anforderungen abbilden mit Ausnahme der Trennung der PC-Soundausgabe nach Quellanwendung.

    Und das Dingens funktioniert gut und zuverlässig und bietet einen guten Klang? Die Firma ist ja in der Branche sehr bekannt - und findet man eher selten. ;)

    Wobei das X32 wohl recht brauchbar sein soll inzwischen.

  • Also nur so kommst du mittels dem Focusrite nicht raus. Das Interface bietet dir einfach gesagt deine XLR Geräte via USB zu verbinden. Je nach Gerät halt noch mehr.

    Raus geht halt für mehrere Spuren nur via Mischpult, wobei du aber auch eine Software benötigst um deine Digitalen Kanäle auf die Hardware zu splitten.

    Behringer wäre Möglich dass die eine Software mitliefern. Ich nutzte selber viele Jahre Behringer aber ein kleines rauschen oder knacken ist da Tagesordnung. Alternativ wäre da Soundcraft der Reihe Signature 12/16/22 kommt halt darauf an wieviele Kanäle du benötigst.

    Software weiss ich auch nicht ob das so reicht. Aber evt. reicht da Virtual Cable oder Voicemeteer Banana welches sehr komplex ist aber viele Möglichkeiten bietet.

    Edit: Einfachste und günstigste Lösung sind mehrere Soundcards. So kannst du jede Software einer Karte zuweisen. Es gibt da auch noch andere Lösungen aber denke nicht dass du gleich Vierstellige Ausgaben tätigen willst 😉

  • Wobei das X32 wohl recht brauchbar sein soll inzwischen.

    Das X32 ist in seinem (Preis-) Segment wohl sowas wie eine Referenz geworden.

    Das XR18 hat halb so viele Kanäle, aber die Software und Teile der Hardware vom X32. Wer keine High-End Studio-Qualität verlangt, kann gut damit arbeiten. Angesichts der Zielanwendung hier von PC-Sounds und Sprache sehe ich da kein Problem.

  • skiLLedcx Bist Du an Deinem Thema noch interessiert?

    Es würde mich schon interessieren, wie Du zu unseren Ratschlägen stehst.

    Einfach nur Infos abgreifen und dann wieder abtauchen ist halt nicht wirklich die nette Art.

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