Und mit „abwarten“ meinen wir natürlich, sich damit mit gesundem Menschenverstand zu beschäftigen und nicht in Panik verfallen.

Sterben Foren aus?
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Man muss aber auch ehrlich zugeben, dass die ganzen Gesetze und Verordnungen einem Angst machen können. Dazu das in Deutschland beliebte Abmahnwesen. Man kommt schon ins Grübeln, wenn einem so ein Brief ins Haus flattert. Ist uns einmal geschäftlich passiert - den Prozess haben wir gewonnen. Und einmal im Forum, als ein angeblicher Pressefotograf seine Urheberrechte verletzt sehen wollte und doch schon einen 4stelligen Betrag gefordert hat. Ist auch zu unseren Gunsten geklärt worden.
Wenn man allerdings keinen geschäftsichen Hintergrund hat, überlegt man sicher, ob es Sinn macht, sich bei einem Hobby ärgern zu lassen.
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Hallo zusammen,
Nachdem ich den Beitrag beim überfliegen gelesen habe dachte ich mir dass ich auch einen Post hinterlasse
Unser Grafikforum besteht seit 2003, damals gab es eine Flut von guten Grafikforen, die sich mit Grafikprogrammen, Lerngruppen dazu usw. beschäftigt haben.
Bei mir ist es ähnlich. Mein Forum ist auch seit 2003 online... Inzwischen sind wir etwas gewachsen aber können hier nicht mit den großen Boards mithalten.
Seit dem mein Forum aufgesetzt wurde beschäftigt mich eine Frage --> Was bietet mein Forum den Usern für ein Mehrwert ?
Alle anderen Fragen und ToDo´s werden dieser Frage untergeordnet oder müssen auf die Frage einzahlen
Zur Erklärung:
Wir sind ein kleines Forum zum Thema Schiffsmodellbau. Bei uns wird viel Fachwissen getauscht und der Bau von Modelle dokumentiert und mit
Bildern hinterlegt. Auch werden Gedanken und Ideen ausgetauscht. ... Inzwischen haben ich eine gute Community die sich selbst reguliert und auch selbst proaktiv auf " mögliche Probleme" hinweist ... Meine Erfahrung zeigte mir, dass eine intakte Community sich selber aussteuert so etwas wie eine
Schwarmintelligenz.
Für mich ist so ein Bot doch nur ein Eingeständnis das was in deiner Community etwas falsch läuft ...
Das Thema Recht ist natürlich ein großes Thema. Aber als Betreiber ohne gewerblichen Charakter sind die Kosten und Strafen ja überschaubar ...
Fazit:
Ich glaube schon wenn ein Betreiber und seine Nutzer die oben genannte Frage beantworten können und sich vielleicht sogar ein Alleinstellungsmerkmal kristallisiert hat, wird es immer ein Platz für ein Forum geben ...
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Quote
Seit dem mein Forum aufgesetzt wurde beschäftigt mich eine Frage --> Was bietet mein Forum den Usern für ein Mehrwert ?
Ein nicht zu verlässigender Aspekt ist ein mehr an Lebensqualität für die User. Kommunikation und persönlicher Erfahrungsaustausch sowie Forumstreffen mit persönlichem Kennenlernen sind gerade in der heutigen Gesellschaft eine gern angenommene Insellösung.
In meinem Forum sind fast alle User +60, und da sieht man schon den Lebenshorizont mit dem Licht am Ende des Tunnels.
Da ich gerade das Forum für ein paar Wochen in den Wartungsmodus versetzt habe (Providerwechsel und Upgrade sowie Installation) merken die User, und auch ich, dass was wichtiges im Leben fehlt.
Ob der zwitschernde Vogel und das Gesichterbuch Gleiches bieten kann, daran zweifle ich, denn dort ist mit Polarisation, Hass und Neid zu groß. Wir alle haben unsere Erfahrungen gemacht und sind i.d.R. bei unseren Foren geblieben. Sicher, ich war auch schon mal am Aufgeben .... habe mich aber auf die Werte rückbesinnt.
Ich sehe Foren nicht am aussterben, ja es kommen neue hinzu und manche machen auch gleich wieder zu. Man braucht halt auch "Sitzfleisch" und eine Community (da habe ich gerade wieder einmal mit cls-Design positive Erfahrungen gemacht) die bei technischen Problemen sich unterstützt.
Wenn das jedoch weniger wird, kann man vor Frust auch mal schnell aufgeben. Es muss aber stets ein Geben und Nehmen sein, es muss nicht immer voll wertausgleichend sein, obwohl ich da schon Wert darauf lege dass ich dem Dienstleister was zurück gebe, weil jeder muss über die Runden kommen.
In dem Sinne
allen hier ein erholsames Wochenende
der Regen
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Ob der zwitschernde Vogel und das Gesichterbuch Gleiches bieten kann, daran zweifle ich, denn dort ist mit Polarisation, Hass und Neid zu groß.
Hm, also ich habe eher das Gefühl, dass man inbesondere in Facebook-Gruppen mehr darauf achtet, was man zu wem sagt, denn man tritt dort mit seinem Realnamen auf und nicht mit einem Nickname.
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So pauschal kann man das nicht sagen. Auch in Foren sind Menschen teilweise mit ihren echten Namen unterwegs (unter anderem ich selbst in meinem Forum), umgekehrt gibt es auf Facebook ganz viele, die dort nicht ihren realen Namen verwenden, ungeachtet dessen, dass Facebooks Bestimmungen das eigentlich vorsehen. Aber dazu trägt Facebook auch selbst bei. Ich kenne tatsächlich mehrere Fälle, wo Nutzer gar nicht ihren echten Namen verwenden können, weil Facebooks Algorithmen behaupten, das wäre nicht deren echter Name.
Völlig unabhängig davon glaube ich auch nicht an diese Theorie. Die Menschen, die im Internet gewisse Verhaltensweisen zeigen, haben meiner Erfahrung nach eher selten ein Problem damit, das unter ihrem echten Namen zu machen.
Ich glaube aber auch nicht wie Regen daran, dass das ein spezielles Problem der zwei von ihm in abwertender Weise angedeuteten Plattformen ist. Es sind halt zufällig mit die größten Plattformen und natürlich ist es leichter, je größer die Plattform ist, Gehör für seine persönlichen Ansichten zu finden. Aber im Kleineren geht das grundsätzlich überall und es gibt mehr als genug Websites (mit ihren Kommentarfunktionen) und Foren, wo man exakt die gleiche Art von Menschen findet.
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Ja. Und man sollte auch berücksichtigen, dass der jeweilige Anbieter der technischen Plattform, ob das nun Meta oder WoltLab ist, hier wenig bis keine Rolle spielt. Die von mir regelmäßig genutzten Facebook-Gruppen haben irgendetwas zwischen 1.000 und 15.000 Mitglieder. Sie sind von der Größer her und auch was das Verhältnis der aktiv teilnehmenden zu den lediglich passiv mitlesenden Mitgliedern angeht sehr vergleichbar.
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In meinem Forum lässt sich gemessen im Zeitraum (01.01.2023 bis 31.05.2023) eine deutliche Erhöhung der Beiträge, gegenüber dem Vorjahr feststellen, mit weiterhin steigender Tendenz.
Dabei hat sich weder an der Thematik, noch an der Gestaltung des Forums etwas grundlegendes geändert.
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ich arbeite nun seit 2007 mit Foren und habe mir vor kurzem die Frage gestellt, ob Foren aussterben.
Ich denke, man muss seine Nische finden und sich der eigenen Zielgruppe bewusst sein. Aktivität in allgemein gehaltenen Foren zu generieren und kontinuierlich zu steigern ist schwieriger.
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Die einen sterben dafür kommen andere neue
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Oder seit langem bestehende leben weiter, bzw. erhalten erneuten Aufwind.
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