Die Kartenfunktion basiert auf Google Maps und kommt im Kalender, in der Bildergalerie sowie in diversen Erweiterungen von Drittanbietern zum Einsatz. Die bisherige Kartenfunktion war technisch auf einem sehr alten Stand und basierte beispielsweise noch auf jQuery. Das führte zu einer schlechten Performance und auch zu Problemen bei der Fehlerbehandlung. Gleichzeitig fehlte der Kartenfunktion eine datenschutzfreundliche 2-Klick-Lösung, die sich auf Grund der technischen Architektur der bisherigen Umsetzung leider nicht sinnvoll nachrüsten lies.
Mit WoltLab Suite 6.0 haben wir deshalb die alte Kartenfunktion komplett verworfen und von Grund auf unter Berücksichtung der verschiedenen Anwendungsfälle neu entwickelt. Technisch basierte diese nun auf „Web Components“ sowie modernem JavaScript. Die Fehlerbehandlung in der Kartenfunktion wurde ebenfalls deutlich verbessert, die zum Beispiel im Falle eines fehlerhaften API-Schlüssels für Google Maps für viel Frustration gesorgt hat.
Zu guter Letzt haben wir die Karte mit der 2-Klick-Lösung, die bereits von anderen Drittseiten-Inhalten bekannt ist, ausgestattet. Beim ersten Aufruf muss der Nutzer nun also zunächst bestätigen, dass dieser die Karte anzeigen lassen möchte.
Die Dialoge wurden in WoltLab Suite 6.0 in vielfältiger Weise überarbeitet. Auf den ersten Blick fällt die leichtgewichtigere Darstellung auf, die auf besonders farbintensive Abtrennungen verzichtet und einen klareren Fokus auf den Inhalt legt. Die Buttons wurden neu positioniert und befinden sich nun vorwiegend am rechten Rand, der primäre Button nimmt dabei die am weitesten außen stehende Position ein. Die Gestaltung orientiert sich an etablierten Standards, die man unter anderem von Smartphones schon seit langem gewohnt ist.
Technisch hat sich besonders viel getan, mit der neuen dialogFactory() bieten wir für Entwickler eine signifikant vereinfachte Logik an, um Dialoge mit möglichst wenig Aufwand zu erzeugen und die Zeit stattdessen in die Funktionalität zu investieren. Dies kommt auch Nutzern der Software zu Gute in dem wir über diese Hilfsmittel eine einheitliche Bedienung von Dialogen gewährleisten können, die insbesondere im Bereich der Barrierefreiheit nochmals deutliche Verbesserung aufweisen. Klare Richtlinien für die Gestaltung von Titeln und Buttons helfen darüber hinaus diese Ziele zu erreichen. Wir werden die von uns genutzten Dialoge in Folgeversionen kontinuierlich überarbeiten und auf die neuen Dialoge umstellen.
Die Kommentar-Funktion kommt an verschiedenen Stellen in WoltLab Suite zum Einsatz, beispielsweise bei Artikeln. Der Frontend-Teil der Kommentar-Funktion war technisch veraltet und hatte einige Schwächen in Punkto Benutzerfreundlichkeit und Barrierefreiheit. Wir haben HTML, Javascript und CSS der Funktion weitgehend neu entwickelt, um modernen Standards gerecht zu werden. Im neuen Aufbau kommen abermals „Web Components“ zum Einsatz. Insgesamt bietet die Überarbeitung eine aufgeräumte Optik, bessere Barrierefreiheit sowie eine bessere Bedienung auf mobilen Endgeräten.
Seitenzahlen - auch Pagination genannt - kommen in WoltLab Suite immer dann zum Einsatz, wenn viele Elemente auf einer Seite aufgelistet werden müssen. Beispiele wären hier die Mitgliederliste oder die Beiträge in einem Thema. Die bisherige Pagination-Funktion gab es in der Software zweimal, einmal für den statischen und einmal für die dynamischen Anwendungsfall. Der Nachteil von zwei Implementation ist der doppelte Pflege-Aufwand und dass es schnell passieren kann, dass sich die beiden Funktion nicht identisch verhalten. Darüber hinaus hatte die bisherige Pagination Schwächen in der Barrierefreiheit.
Wir haben die Funktion deshalb komplett neu entwickelt und zwar als gemeinsame Implementation auf Basis einer „Web Component“ für sämtliche Anwendungsfälle. Dabei haben wir uns an modernen Standards orientiert, um größtmögliche Benutzerfreundlichkeit und vor allem Barrierefreiheit sicher zu stellen.
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